So wichtig ist Betthygiene

Cornelia Graf • März 10, 2021

Die Betthygiene beschreibt den Zustand sowie die Pflege eines Bettes. Demnach geht es hierbei vor allem darum, wie oft auf die Sauberkeit der Bettbestandteile geachtet wird. Allerdings reicht hierfür ein regelmäßiges Wechseln der Bettwäsche alleine nicht aus. Denn um ein sauberes Bett zu erhalten, sollten auch das Bettgestell, die Matratze, die Kissen und die Decke bei der Reinigung berücksichtigt werden. Auch die Reinheit des Schlafraums und der Nachtwäsche ist bei der Hygiene des Bettes von besonderer Relevanz.


Betthygiene fördert das Wohlbefinden und einen entspannten Schlaf


In Betten, die nicht regelmäßig sauber gehalten werden, sammeln sich nach einiger Zeit Milben, Bakterien, Viren und Pilze an. Ganz zu schweigen von den unangenehmen Gerüchen, die durch unser nächtliches Schwitzen entstehen. Diese Belastungen können für viele Menschen oftmals schwerwiegende Auswirkungen mit sich bringen. Die Folgen können dabei von einem trockenen Hals über regelmäßige Niesreize und geröteten Augen bis hin zu Atemwegserkrankungen oder Allergien reichen.

Um diesen Auswirkungen vorzubeugen, sollte auf eine regelmäßige Hygiene des Bettes geachtet werden. Denn mithilfe eines sauberen Bettes beugen wir nicht nur diesen Folgen vor, sondern fördern auch unser Wohlbefinden sowie einen guten und entspannten Schlaf. Denn wer schläft nicht gerne in einem frisch gemachten, sauberen Bett?


Tipps für die richtige Betthygiene


Im Rahmen der Betthygiene stellt unsere Nachtwäsche eine der wichtigsten Hygienefallen dar. Denn neben unschönen Gerüchen können zu lang getragene Pyjamas auch Hautinfektionen oder Blasenentzündungen auslösen. Daher empfiehlt es sich, die Nachtwäsche zweimal pro Woche zu wechseln und anschließend auf 60 Grad zu waschen.

Auch die Bettwäsche wird meist viel zu selten gewechselt. Doch ist diese bereits nach 8 bis 10 Tagen mit Schweiß und Hautschuppen übersät. Um dieser Verunreinigung vorzubeugen, sollte die Bettwäsche alle zwei Wochen gewechselt und ebenfalls auf 60 Grad gewaschen werden.

Um die Matratze sauber zu halten, sollten die Matratzenbezüge einmal im Quartal oder wenigstens zweimal pro Halbjahr gewaschen werden. Außerdem empfiehlt es sich, die Matratze alle sieben Jahre auszutauschen. Dies hat jedoch nicht nur hygienische Gründe. Denn auch die wertvolle Stütz- und Entlastungsfunktion der Matratze, die besonders wichtig für den Rücken ist, lässt mit den Jahren immer mehr nach.

Darüber hinaus sollten für ein sauberes Bett auch die Bettdecke und Kissen zweimal pro Jahr gewaschen werden. Optimal wären hierbei ein Waschgang im Sommer und einer im Winter. Zudem sollte auf ein regelmäßiges Lüften im Schlafzimmer geachtet werden. Denn ein feuchtwarmes Klima fördert zusätzlich die Vermehrung von Milben. Auch das Bettgestell und der Lattenrost sollten regelmäßig von Staub befreit werden.

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